Das COVID-19 hat unser Leben von Grund auf verändert. Alle Geschäftsaktivitäten wurden eingestellt, Tagesroutine geändert, Pläne verschoben. Und gerade, als wir uns auf die Schutzmaßnahmen gegen die Virusausbreitung anpassten, befiel die Bewohner in Zagreb eine neue Plage. Am Morgen des 22. März 2020. wurden wir vom stärksten Erdbeben seit 140 Jahren betroffen. Das Stadtzentrum, das zumeist als Kulturdenkmal geschützt ist, wurde schwer beschädigt. Gerade die historische Innenstadt mit vielen Gebäuden aus dem 19.Jh. war nicht in der Lage ein solches Erdbeben zu überstehen und die Folgen zu beheben wird eine lange Zeit erfordern. Leider gibt es auch Gebäuden die sich nicht reparieren lassen und für diese Hausbewohner beginnt die schwierigste Zeit ihres Lebens.
Aber was hat das mit dem Eisenbahnmuseum zu tun?
Gerade im alten Stadtzentrum befinden sich die meisten Museen. Die überwiegende Mehrheit der Museen wurde beschädigt wie auch ihre Ausstellungen. Das Eisenbahnmuseum blieb unversehrt, obwohl die Nebengebäude starke Beschädigungen erlitten, blieb intakt. Gläubige würden sagen: „Der liebe Gott bewahr unsere Eisenbahnen“, Ungläubige, dass wir Glück hatten, wieder Andere „Das ist Karma“. Egal, was das war, die Eisenbahnen blieben intakt, das Ergebnis unserer langjährigen Arbeit wurde bewahrt und wir können es kaum erwarten, die Arbeit an der Erweiterung des Modells fortzusetzen und die Türe für unsere treuen Besucher zu öffnen.
In der Zwischenzeit wurde in unserem Museum das Video zum neuesten Song von Jurica Padjen und der Gruppe „Aerodrom“ gefilmt, das sie hier sehen können.